Das Alter der Männer spielt doch eine Rolle

12. Juli 2008

Noch ist es kein Problem für mich … uns. Dieses log besteht schon das zweite Jahr und unser Kinderwunsch bereits länger. So langsam wollen wir das Geld und den Mut aufbringen für weitere Versuche. Denn folgendes konnte ich heute im Andrologie-Blog lesen: Schon ab dem 35. Lebensjahr kommt es zu einer deutlichen Reduktion der Erfolgsraten.

Das gilt jetzt nicht für die künstliche Befruchtung, sondern für Inseminationen, aber vermutlich ist es übertragbar:

Das Team von Stephanie Belloc hatte 21.239 sogenannte intrauterine Inseminationen analysiert, bei dem Spermien in die Gebärmutter der Frau gespritzt werden. Um die Befruchtungschancen zu erhöhen, wird das Sperma der Männer im Labor aufbereitet: Samenflüssigkeit und weniger gute Spermien werden abgetrennt.

„Unsere Daten beweisen erstmals, dass es einen starken Effekt des Alters der Männer bei der Erfolgsquote der intrauterinen Insemination gibt“, sagte Belloc. Fortpflanzungsexperten wissen schon länger, dass mit zunehmendem Alter der Männer die Zahl der Spermien und ihre Qualität sinken. Einen so unmittelbaren Zusammenhang von Alter und Fruchtbarkeit habe man bislang jedoch noch nicht nachgewiesen, betonten die Forscher. Belloc erklärte, besonders erstaunlich sei, dass Männer ab 35 Jahren das Risiko einer Fehlgeburt erhöhten.

Es ist an der Zeit, weiterzumachen, scheint mir.

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